Hinduismus
Der Begriff "Hindu" kommt von "Indus", dem Namen eines Flusses, der in Tibet entspringt und durch den Himalaya und das heutige Pakistan fließt, und bedeutet soviel wie "Inder". Etwa 80 % der indischen Bevölkerung werden als Hindus im religiösen Sinne angesehen, dazu kommen weitere Vertreter in aller Welt.
Der Hinduismus besteht aus einer Vielfalt verschiedener religiöser Richtungen, wobei einzelne dieser Richtungen auf bestimmte Gründer zurückgehen können. Es gibt somit nicht einen Gründer, welcher für alle Hindus verbindlich ist. Es gibt aber einige gemeinsame Vorstellungen. So gehen die meisten Hindus von einem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt aus (Samsara). Die Erlösung aus diesem Kreislauf wird als "Moksha" bezeichnet. Wege zur Erlösung werden "Marga" genannt. Die wichtigsten sind Jnanamarga, Karmamarga und Bhaktimarga - der Weg der Erkenntnis, der Weg selbstlosen Handelns und der Weg der liebenden Hingabe an eine Gottheit. Religiöse Lehrer (Gurus) haben einen hohen Stellenwert.
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